Donnerstag, 14. Juli 2016

These broken stars

REZENSION These broken stars


Titel: These broken stars - Lilac und Tarver
Originaltitel: These broken stars
Autor: Amie Kaufmann, Meagan Spooner
Seiten: 491
Preis: 19,99€

Inhalt:
Es ist nur eine flüchtige Begegnung, doch dieser Moment auf dem größten und luxuriösesten Raumschiff, das die Menschheit je gesehen hat, wird ihr Leben für immer verändern. Lilac ist das reichste Mädchen des Universums, Tarver ein gefeierter Kriegsheld aus einfachen Verhältnissen. Nichts könnte die Kluft zwischen ihnen überbrücken - außer dem Schiffbruch der angeblich so sicheren Icarus. Als das Unfassbare geschieht, müssen Lilac und Tarver auf einem fremden Planeten ums Überleben ringen. Zu zweit gegen die Unendlichkeit des Alls ...

Meine Meinung:
Ich hatte im voraus sehr geteilte Meinungen über das Buch gehört, aber mich trotzdem mal überraschen lassen (ich wollte das Buch allein schon wegen dem Cover) und es hat sich gelohnt.
Die Story ist, zumindest am Anfang, wie bei Titanic. Das reiche Mädchen und der junge aus bürgerlichen Verhältnissen und ein Schiffbruch. Nur, dass sich dieser im All ereignet und in der Zukunft spielt. Die Vision, dass Menschen irgendwann fremde Galaxien erkunden, andere Planeten  besiedeln und mit Überlichtgeschwindigkeit reisen können, ist schon ziemlich cool. Doch trotz der ähnlichen Ausgangssituation entwickeln sich die Geschichten ganz anders weiter. Während es sich in Titanic eigentlich nur um dem Schiffbruch dreht, geht es in "These broken stars" vor allem um den Überlebenskampf, der darauf folgt.
Die Charaktere sind von außen betrachtet wie in Titanic. Lilac heißt mit zweitem name Rose, sie hat rote Haare, blaue Augen und könnt aus einer reichen Familie. Da hören die Gemeinsamkeiten aber eigentlich schon auf. Als Lilac das erste mal aufgetaucht ist, dachte ich erst mal so: "Ok, ich glaube die wird cool", aber vor allem im Mittelteil hat sie sich manchmal so angestellt, die Rose, die ich in Erinnerung habe, hätte sich definitiv besser gemacht. Trotzdem macht die während des ganzen Buches eine tolle Charakterentwicklung durch, wird immer stärker und am Ende mochte ich sie wieder ganz gerne. Tarver kommt aus einer etwas ärmeren Familie und hat bereits zwei Jahre Krieg überlebt. Er ist ein gutes Gegenstück zu Lilac, sticht aber nicht sonderlich hervor. Mit anderen Worten: ganz nett, aber nicht ganz mein Typ. Weitere Personen treten nicht wirklich auf, da die Geschichte ja auf diesem fremden und ziemlich einsamen Planeten spielt.
Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Die Erzählerperspektive wechselt immer zwischen Lilac und Tarver hin und her, sodass der Leser einen guten Einblick in die Gedanken beider bekommt. Zwischen den Kapiteln sind immer kleine Ausschnitte aus einer Befragung von Tarver, bei der er von den Erlebnissen auf dem Planeten erzählt.
Insgesamt hat mir das Buch ganz gut gefallen, teilweise ist es etwas langatmig und die Charaktere sehr stereotypisch, aber die Idee und die Umsetzung haben mich trotzdem überzeugt. Das Buch bekommt von mir gute 3,5/5 Sterne, es ist auf jeden Fall eine Augenweide, aber kein übermäßig besonders Buch. Trotzdem freue ich mich auf die Folge Bände :)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen